„Trotz alledem: Weiterarbeiten und nicht verzweifeln!“ – Das schrieb Herbert Wehner am 9. Februar 1981 auf einen Zettel für Hans-Jochen Vogel. Drei Tage zuvor sprach Wehner mit dem Ständigen Vertreter der DDR, Ewald Moldt. Alles kein Grund zum Verzweifeln, meint Christoph Meyer.
Übersetzer, Lektor, Schriftsteller
Herbert Wehner war mehr als nur Politiker. In Hamburg war er als erstes Schriftsteller. Er übersetzte Bücher, lektorierte bei Hamburger Verlagen, gab eine Anthologie heraus und wurde dann Journalist. Die geistige Arbeit, damit begann es.
Zeugin der Zeit
Am 31. Oktober 2016 wird Greta Wehner 92 Jahre alt. Rechtzeitig vor ihrem Geburtstag ist ein großartiges Zeitzeugengespräch mit ihr auf CD erschienen.
70 Jahre Mitglied in der SPD
Jubiläum! Am 8. Oktober jährt es sich zum 70. Mal: Herbert Wehner trat 1946 der SPD bei. Ein Datum, das Geschichte machen würde. Und das in düsterer Zeit. Der Neuanfang war nicht leicht. Denn „Wer einmal Kommunist war“…
Tag der deutschen Einheit
„Tag der Deutschen Einheit“ in Dresden – der Tag, erfunden von Herbert Wehner. Was er wohl dazu sagen würde heute? Hier ein paar Stichworte…
Dokufilm mit Wehnerporträt
Der von Blitzen Umzuckte – Herbert Wehner, wie ihn der Künstler Ernst Günter Hansing (1929-2011) sah. Ein großartiges Bild – und ein großer Film über einen bedeutenden „Gesamtkünstler“.
Abrechnung mit der KPD
Uppsala 1946 – Herbert Wehner fühlt sich von Kommunisten bedroht. Als KPD-Funktionär 1927 bis 1942 hat er erlebt, welche unmenschlichen Folgen die Ideologie haben kann. Er will die Lehren daraus für die Nachwelt erhalten. Und so beginnt er zu schreiben…
Neuanfang in Schweden
„Wieder gut machen“, das war Wehners Motto, welches er schon 1942 in schwedischer Haft entwickelt hat. Das Originalmanuskript seiner „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ in Dresden zeigt: Hier dachte ein Parteikommunist nach und fand neue Wege – am Ende führten sie zur Sozialdemokratie.
Leidenschaftlicher Parlamentarier
11. Juli 2016: Herbert Wehner wird 110. Biograf Christoph Meyer erinnert in Dresden an einen leidenschaftlichen Parlamentarier, der wusste: „Man muss sich der Welt stellen, wie die Welt ist, und darf sie nicht in Brand setzen.“
Ein Anarcho aus Dresden
Bewegte Zeiten – die 1920er in Dresden. Und mittendrin: der 17jährige Herbert Wehner. Er wollte Schluss machen mit allem Etablierten, er rebellierte – und gründete die Anarchistische Tatgemeinschaft, mit Tagungslokal in der Tieckstraße.