Grundlegendes
Herbert Wehner (1906-1990) war von 1949 bis 1983 Bundestagsabgeordneter, von 1958 bis 1973 stellvertretender Parteivorsitzender der SPD, von 1966 bis 1969 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen und von 1969 bis 1983 SPD-Fraktionsvorsitzender. In jungen Jahren Anarchist und Kommunist, resignierte Wehner nicht, sondern lernte aus seinen politischen Irrwegen. Er war ein Jahrhundertpolitiker, der sich nachdrücklich für die Entspannung des Ost-West-Konflikts eingesetzt und ungezählten Menschen persönlich geholfen hat. Wehner versöhnte innenpolitische Gegensätze, brachte die SPD an die Regierung und sorgte mit dafür, dass die sozial-liberale Ära 13 Jahre andauerte. Der leidenschaftliche Parlamentarier kam aus Dresden im Osten, und er wirkte im Westen für die Menschen in ganz Deutschland.
Herbert Wehner – Tabellarischer Lebenslauf
Der nachfolgende Lebenslauf basiert auf den wissenschaftlichen Forschungen von Christoph Meyer, der sich für die Korrektheit und Aktualität der Angaben verbürgt.
11. Juli 1906 | Geboren in Dresden-Striesen, Spenerstraße 13 |
Ostern 1913 | Einschulung in Schneeberg (Erzgebirge) |
1915/16 bis 1921 | Besuch der Volksschule in der Haydnstraße in Dresden-Striesen |
1921 bis 1924 | Besuch einer Verwaltungsklasse an der Realschule Dresden-Neustadt |
1923 | Eintritt in die Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ), im Herbst Austritt und Gründung einer anarchistischen Jugendgruppe („Anarchistische Tatgemeinschaft“ bzw. „Anarchistische Jugend Dresden“) |
1924 bis 1926 | Lehre in der Maschinenfabrik Hille |
1926 | Herausgabe der Revolutionären Tat, Umzug nach Berlin, Assistent bei Erich Mühsam |
Frühjahr 1927 | Rückkehr nach Dresden, im Spätsommer kurzzeitige Anstellung bei Zeiss-Ikon |
Juni 1927 | Beitritt zur Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) |
18. Juni 1927 | Heirat mit Lotte Loebinger (Trennung nach nur wenigen Wochen; die Ehe besteht auf dem Papier bis 1952 weiter) |
1928 bis 1929 | Bezirkssekretär der Roten Hilfe Ostsachsens |
1929 bis 1931 | Gewerkschaftssekretär der KPD-Bezirksleitung Ostsachsen (ab Dezember 1929 für ganz Sachsen) |
Juli 1930 bis Juni 1931 | Mitglied des Sächsischen Landtags, stellvertretender Fraktionsvorsitzender |
Sommer 1932 | Technischer Sekretär des KPD-Politbüros in Berlin |
Juni 1934 bis Februar 1935 | Organisator des Abstimmungskampfes der KPD im Saarland |
Februar 1935 | Verhaftung in Prag, im April Abschiebung in die Sowjetunion |
Oktober 1935 | Mitglied des Zentralkomitees, Kandidat für das Politbüro der KPD |
Ab November 1935 | Organisation der Einheits- und Volksfront, u.a. von Prag und Paris aus |
Ab Januar 1937 | Aufenthalt in Moskau (bis Ende 1940) |
Februar 1937 | Auflösung des Politbüros der KPD, „Degradierung“ Wehners |
Februar 1937 bis Juni 1938 | Untersuchung der Kaderabteilung der Kommunistischen Internationale gegen Wehner |
21. April 1938 | Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft durch die Gestapo |
28. November 1938 | Leiter des Radio- und Kino-Sektors in der Abteilung Presse und Propaganda des Exekutiv-Komitees der Kommunistischen Internationale |
Ab April 1939 | Mitglied der „Kleinen Kommission“ für Kaderfragen der KPD |
Ab Januar 1941 | Illegaler Aufenthalt in Stockholm (Schweden) |
18. Februar 1942 | Verhaftung, Anklage, Verurteilung wegen „Nachrichtentätigkeit für eine fremde Macht“ |
6. Juni 1942 | Ausschluss aus der KPD wegen „Verrats an der Partei“ |
1942 bis 1944 | Haft in verschiedenen schwedischen Gefängnissen, ab 1943 Internierungslager Smedsbo |
Juli 1944 | Begegnung mit Lotte verw. Burmester, Entlassung aus dem Internierungslager, Arbeit in einer Textilfabrik in Borås |
Ab Juni 1945 | Archivarbeiter im Rassebiologischen Institut in Uppsala |
23. Mai bis 23. Juli 1946 | Abfassung der „Notizen“ |
19. September 1946 | Abreise nach Deutschland |
8. Oktober 1946 | Beitritt zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in Hamburg, Arbeit als Übersetzer und Lektor |
Ab 1. April 1947 | Außenpolitischer Redakteur beim Hamburger Echo |
14. August 1949 | Wahl zum Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Abgeordneter des Wahlkreises Harburg-Süderelbe-Wilhelmsburg (bis 1983) |
6. September 1949 | Mitglied des SPD-Fraktionsvorstands (bis 1983, mit Unterbrechung von 1966-1969) |
15. Oktober 1949 | Vorsitzender des Bundestagsausschusses für gesamtdeutsche (ab 1953: und Berliner) Fragen (bis 1966) |
Oktober und Dezember 1950 | Inoffizieller Beobachter für die Bundesregierung bei den Vereinten Nationen in New York |
September 1952 | Wahl in den Parteivorstand der SPD (Mitglied bis 1982) |
Ab 10. September 1952 | Mitglied der Gemeinsamen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl („Montanparlament“) |
6. November 1952 | Scheidung von Lotte Loebinger |
2. Februar 1953 | Heirat von Herbert und Lotte Wehner in Hamburg |
17. Juni 1953 | Arbeiteraufstand in Ost-Berlin und der DDR – Wehner setzt den „Tag der deutschen Einheit“ als Feiertag durch |
Juli 1953 | Teilnahme an der Konferenz der Sozialistischen Internationale in Stockholm; Greta Burmester wird fortan engste Mitarbeiterin von Herbert Wehner |
Herbst 1955 | Gründungsmitglied im Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa |
Mai 1956 | Reise nach Schweden und Jugoslawien, dort Besuch bei Tito |
15. September 1957 | Bundestagswahl: Herbert Wehners Wahlkreis mit 54 Prozent stärkster SPD-Wahlkreis |
Oktober 1957 bis Juni 1958 | Stellvertretender Fraktionsvorsitzender |
19. Mai 1958 | Wahl zum stellvertretenden Parteivorsitzenden der SPD (bis 1973), ab Juni Mitglied des Parteipräsidiums (bis 1982) |
30. Juni 1960 | Rede in der außenpolitischen Debatte des Deutschen Bundestages |
Dezember 1962 | Erste (vergebliche) Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU |
März 1964 bis Dezember 1966 | Stellvertretender Fraktionsvorsitzender |
18. Oktober 1964 | Vortrag „Mit der Kirche leben“ in der Hamburger Michaeliskirche |
11. Juli 1966 | Am 60. Geburtstag Überreichung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland |
September bis Dezember 1966 | Amtierender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion |
Dezember 1966 bis Oktober 1969 | Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen |
Oktober 1969 bis März 1983 | Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion |
Mai 1971 | Delegationsreise nach Israel |
30./31. Mai 1973 | Besuch bei Erich Honecker in der DDR |
24. September bis 2. Oktober 1973 | Teilnahme an einer Delegation des Deutschen Bundestages in die Sowjetunion |
Oktober 1978 | Delegationsreise nach Israel (mit Einweihung des Herbert-und-Lotte-Wehner-Waldes) |
26. Oktober 1979 | Tod von Ehefrau Lotte |
Oktober 1980 | Alterspräsident des Deutschen Bundestages |
8. Januar 1982 | Ehrendoktorwürde der Hebräischen Universität Jerusalem (verliehen am 22. Februar 1984) |
Februar 1982 | Reise nach Polen |
6. März 1983 | Bundestagswahl: Ausscheiden Herbert Wehners aus dem Deutschen Bundestag |
16. Mai 1983 | Heirat von Herbert und Greta Wehner in Bonn |
Mai 1985 und November 1986 | Letzte Reisen in die DDR und nach Dresden |
19. Januar 1990 | Tod Herbert Wehners in Bonn-Bad Godesberg |
Jugend
Herbert Wehner kam am 11. Juli 1906 in Dresden als Sohn des Facharbeiters Richard Wehner und seiner Frau Antonie, geb. Diener, zur Welt. Er wuchs – mit einer etwa vierjährigen Unterbrechung, die die Familie ins Erzgebirge führte – im Dresdner Stadtteil Striesen auf. Wehner besuchte die Realschule und machte eine Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten. In den zwanziger Jahren war er zunächst in der SPD-Jugendorganisation aktiv, trat dort jedoch 1923 aus und schloß sich der Anarchistischen Jugend an. Für eine kurze Zeit war er in Berlin Privatsekretär des anarchistischen Schriftstellers Erich Mühsam, mit dem er sich jedoch bald überwarf.
Funktionär
Herbert Wehner kehrte nach Dresden zurück, trat 1927 der KPD bei und übernahm schnell wichtige Funktionen, unter anderem ab 1928 als Bezirkssekretär der Roten Hilfe, von 1930 bis 1931 als Abgeordneter im Sächsischen Landtag und ab 1932, als Technischer Sekretär des Politbüros in Berlin. Im Kampf gegen die NS-Diktatur wirkte er unter anderem in Berlin, im Saarland, in Prag und Paris. 1937 wurde Wehner nach Moskau beordert, um politische Differenzen zwischen ihm und der KPD-Führung zu klären, in der schon damals der spätere SED-Chef Walter Ulbricht den Ton angab. Während des Untersuchungsverfahrens, zur Zeit der stalinistischen Säuberungen, wurde Wehner mehrfach verhört, und er konnte sich aus diesen Verstrickungen nur mit Mühe und Not retten.
Selbstbesinnung
1941 bekam Herbert Wehner einen Auftrag, der ihn nach Schweden führte. Von dort aus sollte er den Wiederaufbau der kommunistischen Parteiarbeit in Deutschland organisieren. Aber schon 1942 wurde er von der schwedischen Polizei verhaftet und wegen angeblicher Spionage für die Sowjetunion zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die KPD schloß ihn, unter dem falschen Vorwurf, er sei ein Verräter, aus ihren Reihen aus. Während der Haft und während seines weiteren Aufenthalts in Schweden bis zum Jahre 1946 setzte Wehner sich mit seiner Vergangenheit, den Fehlern der Arbeiterbewegung und der Schuld, die das deutsche Volk auf sich geladen hatte, auseinander. Es entstanden die Schrift „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ sowie die „Notizen“. Ein Ergebnis dieses Prozesses war der Beitritt zur SPD, die über genügend Toleranz und Weitsicht verfügte, auch ehemalige Kommunisten an ihrem Neuaufbau zu beteiligen.
Deutschlandpolitiker
Im Spätsommer 1946 konnte Herbert Wehner nach Deutschland zurückkehren. In der Hamburger SPD tat sich ihm ein neues Betätigungsfeld auf. Er war aktiv in der SPD-Betriebsgruppenarbeit, führte dort die Auseinandersetzung mit den Kommunisten und wurde Redakteur der SPD-Zeitung „Hamburger Echo“. Der Parteivorsitzende Kurt Schumacher wurde auf Wehner aufmerksam und bewegte ihn zur Kandidatur für den ersten Deutschen Bundestag. Der gebürtige Dresdner übernahm 1949 den Vorsitz im Bundestagsausschuß für gesamtdeutsche Fragen und behielt diese Funktion bis 1966. Von 1966 bis 1969 war er Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen. Für seine Heimat tat er von Bonn aus soviel er konnte. „Für mich ist Dresden die Stadt und meine sächsische Heimat das Erlebnis und der Quell nicht nur vieler Erinnerungen, sondern auch vieler, das ganze Leben hindurch bewahrter Bindungen“, sagte Wehner 1969. Als deutschlandpolitischer Spitzenpolitiker der SPD bemühte er sich mit seiner Partei immer wieder, den vier Siegermächten Verhandlungslösungen der deutschen Frage aufzuzeigen. Nach dem endgültigen Scheitern dieser Versuche ging es ihm vor allem darum, die Folgen der Teilung für die Menschen zu mildern. Menschliche Erleichterungen sollten die Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung auf lange Sicht verbessern. Unablässig bemühte er sich um die Freilassung von Häftlingen. Viele Menschen haben ihm ihre Freiheit zu verdanken.
Stratege
Der SPD-Politiker Herbert Wehner war ein großer Stratege und Taktiker. In seiner Zeit als stellvertretender Parteivorsitzender (1958 bis 1973) war er es, der die Parteiorganisation umbaute und die SPD auf die Regierungsverantwortung vorbereitete. Wehner trug zur Durchsetzung des Godesberger Programms bei, bekannte sich 1960 in einer aufsehenerregenden Bundestagsrede zur Westbindung der Bundesrepublik und ebnete so den Weg zur Koalitionsfähigkeit der SPD, zunächst in der Großen Koalition mit der CDU (1966-1969) und dann in der sozialliberalen Koalition unter den Kanzlern Willy Brandt (1969-1974) und Helmut Schmidt (1974-1982). In der Regierung der Großen Koalition war Wehner der starke Mann, der den Zusammenhalt garantierte. Als SPD-Fraktionsvorsitzender von 1969 bis 1983 sorgte „Onkel Herbert“ dafür, daß die Abgeordneten ein ums andere Mal, bis zuletzt, hinter ihrer Regierung standen. Angesichts zeitweise knapper Mehrheiten kein leichtes Unterfangen. Dabei konnte er oft hart sein, manchmal auch verletzend. Für ihn war die Politik kein Spiel, sondern der Ernstfall, bei dem es um Menschen ging. Wehner war über 33 Jahre hinweg einer der fleißigsten Parlamentarier und ein gefürchteter, scharfzüngiger Debattenredner. Als er nach der Bundestagswahl 1983 aus dem Parlament ausschied, war nicht allein für die deutsche Sozialdemokratie eine Ära zu Ende gegangen.
Ende und Anfang
Als Herbert Wehner sich 1983 aus der aktiven Politik zurückzog, war er gesundheitlich am Ende seiner Kräfte. Sehr bald machte sich eine Demenzerkrankung bemerkbar, die zunehmend sein Bewußtsein trübte. Als er 1986 mit seiner Frau Greta zum letzten Mal seine Heimatstadt Dresden besuchte, gab es nur wenige lichte Momente der Erinnerung. Wehner starb am 19. Januar 1990. Den Fall der Berliner Mauer hat er nicht mehr bewußt miterleben können.
Herbert Wehner war zeitlebens und nach seinem Tode scharfen Angriffen von politischen Gegnern und Sensationsjournalisten ausgesetzt. Er ist kein einfaches Vorbild. Ungebrochene Helden und Heldinnen gibt es jedoch nicht. Sie sind zurechtgebogene Wunschbilder; die Wirklichkeit ist komplizierter. Wehner hat die politischen, ideologischen wie menschlichen Wege und Irrwege des 20. Jahrhunderts miterlebt und miterlitten – und dabei auch Fehler begangen. Viele Menschen haben sich nach den Erfahrungen mit den Diktaturen enttäuscht von der Politik abgewandt. Nicht so Herbert Wehner: Er hat seine Erfahrungen für den Aufbau der zweiten deutschen Demokratie zur Verfügung gestellt und Verantwortung für das Gemeinwesen übernommen. Was er beitragen wollte, hat er 1964 so zusammengefaßt: „Helfen. Und arbeiten und nicht verzweifeln. Und auch die skeptischen Leute die Erfahrung erleben lassen, daß es mit Ehrlichkeit geht.“
(Christoph Meyer)
Umfassend erzählt wird das Leben Herbert Wehners von Christoph Meyer in seiner Biographie (München 2006). Mittlerweile sind vier Auflagen mit über 20.000 Exemplaren erschienen. Das Buch hat 579 Seiten, enthält zahlreiche Abbildungen und kostet EUR 16,00. Das Original-Buch – gerne auch signiert vom Autor – kann direkt bestellt werden bei der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung.
Weitere Informationen:
Interview zur Biographie – spw
Literaturverzeichnis zur Biographie
Neuigkeiten, Wissenswertes und Dokumente
- Die Rede vom 30. Juni 1960 (nur Textabdruck)
- Die Rede vom 30. Juni 1960 (Originalmanuskript mit Originalton und Abdruck, Youtube)
- Zitatesammlung
- Die Wehners in Hosterwitz – von Sieghart Pietzsch (Dresden)
- Herbert Wehners Wirken für Hamburg – von Greta Wehner (Dresden)
- Gedenken an einen Helfer – von Greta Wehner (Dresden)
- Vom Klassenkämpfer zum Staatsmann – von Helmut Schmidt (Hamburg)
- Demokratie und Sozialstaat – von Franz Müntefering (Berlin)
- Organisationspolitik als Zukunftschance – von Helga Ziemann (Siegburg)
- Zum 10. Todestag von Herbert Wehner – von Peter Struck (Berlin)
- Herbert Wehner – av Kaj Björk (Stockholm, på Svenska)
- „Herbert Wehner erzählt aus seinem Leben“
Eine digitalisierte, bisher unveröffentlichte Tonaufnahme von Herbert Wehner aus dem Jahre 1966, mit einem Vorwort von Franz Müntefering. - Jürgen Roth – „Sie Düffeldoffel da!“
Herbert Wehner – Ein komischer Heiliger, Hörbuch, Verlag Antje Kunstmann
Viel Wehner drin! Zum Hörbuch „Sie Düffeldoffel da!“ Anmerkungen von Greta Wehner und Christoph Meyer
Beiträge zu Herbert Wehner
Mit feixender Meute kollaborieren
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