Bündnis Dresdner Stiftungen ruft zu den Wahlen 2024 auf
Die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung gehört zu den acht Dresdner Bürger- und Unternehmensstiftungen, die am 13. Mai 2024 zu den Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen in Sachsen das Wort ergriffen haben. Gemeinsam beziehen sie Stellung gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung, Prof. Dr. Christoph Meyer:
„Der Schuhmachersohn Herbert Wehner aus Dresden-Striesen hat als Kommunist Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet. Nach 1945 hat er sich als Sozialdemokrat für die deutsche und die europäische Einheit eingesetzt. Seine Witwe Greta hat ihr Leben lang für die Demokratie gewirkt. Ihren Lebensabend hat sie sich als Dresdner Bürgerin aktiv für das Zusammenwachsen im vereinten Deutschland und für das soziale Gemeinwesen eingesetzt. Wenn heute Menschen, die sich für die Demokratie engagieren, in Herbert Wehners Heimatstadtteil auf offener Straße brutal angegriffen werden, so fordert dies heraus, sich lautstark zu äußern und sich umso stärker für Weltoffenheit, für die Demokratie und gegen Gewalt einzusetzen. Wir haben daher keinen Augenblick gezögert, den Aufruf der Stiftungen zu unterzeichnen und wenigstens ein klares Zeichen zu setzen. Diejenigen, die meinen, vielleicht aus Protest gegen Missstände, möglicherweise auch aus Gedankenlosigkeit, ihre Stimme ganz rechts außen abgeben zu sollen, bitten wir darum, darüber nachzudenken, was der politische Erfolg einer solchen Partei und Bewegung an Schaden in unserem Gemeinwesen anrichten kann. Alle verantwortungsbewussten Dresdnerinnen und Dresdner rufen wir auf, zur Wahl zu gehen und mit ihrer Stimme die Demokratie zu stärken.“
Zum Text des Aufrufs „Demokratie mit uns“ geht es hier (oder aktuell bei der Stiftung Frauenkirche: hier).